Was steckt dahinter?

Was ist das Besondere von Äpfeln, die auf Streuobstwiesen wachsen: 

Vielfalt der Sorten: Auf Streuobstwiesen werden oft alte, traditionelle Apfelsorten angebaut, die in den meisten kommerziellen Plantagen nicht mehr zu finden sind. Diese Sortenvielfalt ist wichtig für den Erhalt der Biodiversität und trägt dazu bei, seltene und regionale Apfelsorten zu bewahren. 

Natürliche Anbaumethoden: Streuobstwiesen werden oft nach ökologischen und naturnahen Prinzipien bewirtschaftet. Das bedeutet, dass der Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln minimal ist oder ganz vermieden wird. Dadurch entstehen gesündere, chemiefreie Äpfel. 

Bessere Geschmacksqualität: Traditionelle Apfelsorten zeichnen sich oft durch einen reicheren und vielschichtigeren Geschmack aus im Vergleich zu den kommerziell angebauten Sorten, die häufig auf Lagerfähigkeit und Transporttauglichkeit optimiert sind. 

Reifezeitpunkt: Auf Streuobstwiesen können die Äpfel länger am Baum reifen, da es keinen Zeitdruck gibt, sie schnell zu ernten und zu vermarkten. Dies führt zu einer besseren Ausprägung des natürlichen Aromas und einer höheren Nährstoffdichte. 

Ökologische Bedeutung: Streuobstwiesen bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen, einschließlich vieler bedrohter Arten. Sie fungieren als wichtige Biotopverbünde und fördern die Artenvielfalt. 

Landschaftliche Ästhetik: Streuobstwiesen prägen oft traditionelle Kulturlandschaften und tragen zur landschaftlichen Schönheit bei.  

Regionale Wertschöpfung: Der Anbau von Äpfeln in Streuobstwiesen unterstützt die lokale Landwirtschaft und fördert die regionale Wirtschaft.